
Susie Jones
Was bedeutet der Ausbau der Bahnstrecke in Inverness für die Mobilitätsbranche?
Erstellt: 07.07.2025
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Aktualisiert: 07.07.2025
Im Juni wurden Pläne zur Entlastung des Lkw-Verkehrs zugunsten des Schienengüterverkehrs in der "Wolkenfabrik" (West Fraser Holzplattenherstellung) bei Inverness genehmigt. Durch die Erweiterung wird die A96 jährlich um [40.000 Lkw] (https://www.pressandjournal.co.uk/fp/news/inverness/6782240/inverness-timber-factory-railyard-expansion/#:~:text=Plans%20to%20ease%20lorry%20traffic,site%20in%20the%20coming%20years.) entlastet. Wir untersuchen, welche Auswirkungen dies auf das Transportgewerbe haben wird.
Was sind die Pläne?
Die Pläne werden in zwei Phasen umgesetzt, die beide den Ausbau des Schienengüterverkehrs für eine nachhaltige betriebliche Zukunft vorsehen.
Phase eins soll bis zum nächsten Jahr abgeschlossen sein und jährlich 20.000 Lkw aus dem Verkehr ziehen.
Phase zwei zielt darauf ab, 40.000 Lkw zu entfernen, was 60 % des derzeitigen Lkw-Verkehrs pro Jahr entspricht. Diese Phase wird bis 2028 abgeschlossen sein.
Ein weiterer Ausbau der zweiten Phase wird es anderen Unternehmen in der Umgebung von Inverness ermöglichen, ihre Bahnanlagen für den Güterverkehr zu nutzen.
Verringerung des Straßengüterverkehrs
Aufgrund des Ausbaus des Schienengüterverkehrs wird die Industrie zweifellos einen Rückgang des Straßengüterverkehrs in diesem Gebiet verzeichnen. Die Änderungen entsprechen etwa [54 Lkw-Fahrten weniger pro Tag] (https://www.reddit.com/r/Scotland/comments/1diopz7/invernessshirewoodpanelmanufacturerplans_to/), wodurch der Druck auf die A96 verringert wird.
Obwohl die Spediteure einen Rückgang der Nachfrage nach Langstreckentransporten von Holz feststellen werden, werden sie einen Anstieg der kürzeren Lkw-Transporte auf der letzten Meile erleben, z. B. das Einsammeln von Holz für den Transport zum Verladebahnhof. Der Sektor könnte auch einen Zuwachs bei den Aufgaben in der Schienenlogistik verzeichnen, z. B. bei der Koordinierung der Verladung zwischen Lkw und Zug.
Eine umweltfreundlichere Industrie
Im Jahr 2022 wurden im Vereinigten Königreich 1,64 Milliarden Tonnen Güter mit Lkw befördert, was etwa 156 Millionen Lkw-Fahrten entspricht. Der Mobilitätssektor ist seit langem eine der größten Quellen von Treibhausgasemissionen in der Europäischen Union. Im Jahr 2022 emittierte er [73,2 %] (https://www.eea.europa.eu/en/analysis/indicators/greenhouse-gas-emissions-from-transport) der verkehrsbedingten Treibhausgasemissionen in Europa. Trotz dieser hohen Zahl hat die Branche nur langsame Fortschritte bei der Reduzierung ihrer Emissionen gemacht. Durch die Verlagerung auf die Schiene in der "Cloud Factory" sollen jährlich etwa 9.000 Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden. Ein kleiner, aber wichtiger Schritt in die richtige Richtung, um den Übergang des Sektors zu einem Netto-Null-Emissionsniveau bis 2050 zu unterstützen.
Was bedeutet das für das Speditionsgewerbe?
Auch wenn viele diese Änderung als negativ ansehen, könnte das Transportgewerbe dennoch davon profitieren.
Straße-Schiene-Dienste:
Die Güter müssen weiterhin von der Straße auf die Schiene transportiert werden, was eine neue Chance für Spediteure darstellt, diese spezielle Dienstleistung anzubieten. In dem Gebiet könnten Transportunternehmen eingehende Holzlieferungen und intermodale Güter abwickeln.
West Fraser selbst geht davon aus, dass die Änderung zu einer Zunahme des Lkw-Verkehrs zum und vom Standort führen wird.
Anpassung und Investitionen:
Da sich die Branche in Richtung einer stärkeren Integration der Schiene bewegt, müssen sich die Spediteure schnell anpassen und mehr investieren.
Die Flotten werden von Langstrecken-LKWs zu spezialisierten Kurzstrecken-LKWs wechseln.
Für die Beladung von Containern kann die Investition in Spezialausrüstung erforderlich sein.
Partnerschaften mit Bahnbetreibern und Gleisbauunternehmen könnten sich positiv auf die Transportunternehmen auswirken.
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